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ONE GOAL: Was haben die GABO Consulting & Football-Coaching gemeinsam?



Wir haben mit Philipp gesprochen, einem unserer erfahrenen Technologieberater bei der GABO Consulting. Philipp ist jedoch nicht nur erfolgreicher Berater, sondern auch ein lizenzierter Football-Coach bei den Munich Cowboys in der GFL1. In den heißen Phasen der Saison ist er vor allem auf dem Spielfeld anzutreffen. Da wir diese Kombination super spannend finden, haben wir ihn gebeten, uns mehr über seine Rolle als Coach und seine Erfahrungen in der technologischen Unternehmensberatung zu erzählen. Obwohl beide Rollen auf den ersten Blick unterschiedlich erscheinen, haben wir viele Gemeinsamkeiten entdecken können.


Hi Philipp, vielen Dank dass du dir Zeit genommen hast. Magst du uns mehr über deine Rolle als Coach in der GFL erzählen?

Philipp: Gerne. Ich bin seit mehr als 7 Jahren Trainer für die Defense und Special Teams in Deutschland aktiv. Aktuell trainiere ich die Linebacker und Specialists bei den Munich Cowboys in der GFL1, der 1. deutschen Bundesliga. Ich bin darüber hinaus auch der Special Teams Coordinator, also verantwortlich die Aufstellung und Spielzüge wenn es ums Kicken, Punten und Returnen geht.


Du bist jetzt schon drei Jahre in der technologischen Unternehmensberatung. Wie kamst du dazu?

Philipp: Angefangen habe habe ich in der Beratung im Automotive-Bereich und nun bin ich bei der GABO Consulting und berate Unternehmen technologie -und branchenoffen. Bevor ich in meinen Job kam, habe ich einige Jahre an der Universität in der Aus- und Weiterbildung gearbeitet. Als studierter Chemiker bin ich schon immer forschungshungrig gewesen. Alles rund um Themen wie Technologie und Innovationen faszinieren mich, seitdem ich denken kann. Deswegen bin ich auch so begeistert von meinem Job, weil ich mit meiner Leidenschaft beruflich etwas bewirken kann.


Worum geht es in deiner Rolle als Football-Coach sowie als Consultant in der technologischen Beratung?

Philipp: Sowohl als Football-Coach als auch als Unternehmensberater geht es darum, Menschen weiterzuentwickeln und Kompetenzen aufzubauen. Also wenn man so sagen will, das große Ziel der nachhaltigen Veränderung dem kurzfristigen Erfolg vorzuziehen. Dafür sind gewisse Teilziele notwendig, denn wie es oft so plakativ heißt: "Erfolg ist ein Weg, kein Ziel". Beide Rollen, als Berater, als auch als Coach gleichermaßen, erfordern ein sowohl ein Verständnis für die Umgebung - Match oder Markt - als auch für einzelne Spieler und nicht zuletzt die Fähigkeit, auf Veränderungen zu reagieren.


Das klingt interessant. Wie kann deiner Meinung nach langfristiger Erfolg stattfinden? Sowohl im Spiel als auch in Unternehmen? Welche Teilziele bringen dich zum "Goal"?

Philipp: Mein Ziel als Football-Coach ist es, Spieler auszubilden und weiterzuentwickeln. Hierfür braucht es gut durchdachte Pläne und Konzepte sowie definierte Teilziele. Grundsatz ist hier das Thema Nachhaltigkeit. Und zwar in dem Sinn, dass langfristig Autonomie stattfinden kann. Dadurch, dass ich mit den Spielern ein Verständnis für den Sport mit all seinen Techniken und Strategien erarbeite, erlangen sie die Fähigkeit, das Spielgeschehen mit ihrer individuellen Kompetenz positiv zu beeinflussen. Auch gilt es, ein kompaktes Team zu formen und Abhängigkeiten zu reduzieren. Häufig wird sich zu sehr auf einzelne Leistungsträger fokussiert und ihnen vieles untergeordnet oder für sie angepasst. Fällt dieser eine Spieler aus, wird das ganze Team zurückgeworfen und in der Handlungsfähigkeit stark beeinträchtigt. So ähnlich verhält es sich auch in Projektteams oder Unternehmen.



"Ich setze Ziele wie Autonomie und Resilienz sowohl bei meinen Kund:innen als auch bei meinen Spieler:innen in den Vordergrund. Sodass sie die Fähigkeit erlangen durch ihre eigenen Kompetenzen zu wachsen."


Philipp Abendroth




Als Unternehmensberater arbeite ich gleichermaßen mit dem Ziel, eine nachhaltige positive Veränderung im Unternehmen in Gang zu setzen. Auch hier werden Kompetenzen langfristig aufgebaut. Mit allen Beteiligten. Jeder bringt seine unterschiedlichen Stärken und Schwächen mit.

Das Thema Abhängigkeiten spielt auch hier eine große Rolle. Meine Erfahrung zeigt, dass dies oft vorkommt, wenn sich Unternehmen nur auf ein einziges Framework konzentrieren. Dann passiert das gleiche: Im "Spiel", also dem offenen Markt-Geschehen fehlt die autonome Handlungsfreiheit. Nur einen Weg als sinnvoll zu erachten, kann mitunter nicht für jede Situation passend sein. Daher ist sowohl ein offenes Mindset als auch unabhängiges Denken voranzutreiben, für mich maßgeblich entscheidend, um Unternehmen in die richtige Richtung zu bewegen. Und zwar zur mehr Unabhängigkeit und Nutzung der vorhanden Potenziale.


Welche Kernkompetenzen erachtest du für beide Rollen als wichtig?

Philipp: Empathie zu haben ist für beide Rollen das oberste Kriterium, weil in beiden Welten mit Menschen zusammengearbeitet wird. Im Sport und wie im Unternehmen spielen Emotionen, Rollenverständnisse und Erwartungshaltung eine große Rolle. Wer gehört wird, sich verstanden und mitgenommen fühlt, wird am Ende mit mehr Effort, Commitment und Freude dabei sein. Organisationstalent, Evaluieren von Ergebnissen und Kommunikationsfähigkeit gehören zu den Must-Haves. Auch die Bestrebung, sich immer auf den neuesten Stand zu bringen, ist für mich ein immens wichtiger Faktor. Ich möchte immer wieder Neues lernen und mich selbst weiter entwickeln. Die Welt steht nie still, daher sehe ich den smarten Umgang mit neuen Erkenntnissen und Ideen als wichtigen Faktor. Im Football sind dies zum Beispiel neue Erkenntnisse aus den Sportwissenschaften oder andere Techniken und Taktiken. Im Consulting sind es für mich vor allem neue Methoden, innovative Technologien und moderne Verfahren oder Prozesse. Es ist daher in beiden Welten wichtig ein wertfreies Big Picture im Kopf und eine Übersicht über die verschiedenen Optionen zu haben. Denn wie ich schon sagte: Es gibt nicht nur eine Lösung, die zum Ziel führt. Eine gewisse Ausdauer, um auch bei herausfordernden Phasen die Ruhe und das Große Ganze nicht aus dem Fokus zu verlieren und positiv zu bleiben, kann auch nicht schaden.


Vielen Dank für deine tollen Einblicke, Philipp!

Philipp: Gerne, vielen Dank für das Interview.

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